Vor kurzem hat die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg einen Zwischenbericht zu Infraschall von Windkraftanlagen vorgelegt. Das Ergebnis der Studie: Die Infraschallpegel in der Umgebung von Windkraftanlagen liegen bei den bislang durchgeführten Messungen auch im Nahbereich (bei Abständen zwischen 150 und 300 Metern), deutlich unterhalb der menschlichen Hör bzw. Wahrnehmungs- schwelle. In 700 Metern Abstand zur Windenergieanlage sei nach dem Einschalten der Anlage der gemessene Infraschall-Pegel nicht mehr nennenswert erhöht worden. Der Infraschall wurde dort im Wesentlichen vom Wind erzeugt und nicht vom Betrieb der Windenergieanlage. Die Autoren weisen darauf hin, dass unterhalb der Hörschwelle bisher keine Wirkungen des Infraschalls auf den Menschen belegt werden konnten.
Landesanstalt für Umwelt veröffentlicht Ergebnisse zu Infraschall
Montag, 9. März 2015